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Nouvelles III der Fachschaft Französisch

Betriebspraktikum der E-Phase in Paris vom 03.06.-10.06.2023

Seit über 10 Jahren führt das FDG gemeinsam mit dem Lycée Maurice Ravel das deutsch-französische Betriebspraktikum durch. Im Rahmen dieses Praktikums nahmen 12 Schüler*innen des FDG an der Fahrt nach Paris teil. Voller Tatendrang absolvierten sie ihr Praktikum an den unterschiedlichsten Orten. Von der Boulangerie über gemeinnützige Organisationen, Start-ups und dem Fernsehsender France 2 erhielten die Schüler*innen einen Einblick in die französische Arbeitswelt und konnten ihre Sprachkenntnisse vertiefen.Daneben blieb noch Zeit die Hauptstadt Frankreichs und das französische Familienleben zu entdecken.

In diesem Jahr fand nach einer längeren, pandemiebedingten Pause erneut der Austausch der E-Phase nach Paris statt. Bei diesem geht es darum, ein einwöchiges Praktikum im jeweiligen Gastland zu absolvieren, dadurch einen Einblick in die Berufswelt und den Alltag zu erhalten und, die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern. Bereits im März sind unsere Austauschschüler des Lycée Maurice Ravel nach Frankfurt gekommen und nun, vom dritten bis zehnten Juni, fand der Rückbesuch in Paris statt.
An einem Samstagmorgen fuhren wir somit gemeinsam mit Herrn Richter und unserem Maskottchen, dem kleinen Drachen Kokosnuss, nach Paris. Bereits im Zug herrschte eine belebte Stimmung und wir knüpften schnell erste Kontakte mit anderen Reisenden, wodurch die ungefähr vierstündige Fahrt sehr schnell vorüberging. Am „Gare de l’Est“ wurden wir von unseren „corres“ bereits freudig erwartet. Nach einem kurzen Kennenlernen in den jeweiligen Gastfamilien sammelten wir uns freudig- aufgeregt schon wieder, um beim DFB-Finale gemeinsam mitzufiebern. Ausgestattet mit Trikots und Schalen, erlebten wir die herzzerreißende Niederlage der Frankfurter, welche der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Im Anschluss folgte bereits die nächste Aktivität:
Aufgrund der „nuit blanche“ war in Paris viel los und so schlossen wir uns kurzerhand zusammen und genossen den Abend an der Seine. Dieser bereitete allzu bald eine große Vorfreude auf die noch bevorstehenden Tage.

Auch den Sonntag verbrachten wir größtenteils „en groupe“ und nutzten die Zeit, um Paris zu erkunden:
Morgens bestaunten einige von uns die Stadt von der Spitze des Eiffelturms aus, wohingegen andere den Louvre oder das Centre Pompidou besichtigten. Zur Verschnaufpause trafen wir uns anschließend im Jardin des Tuileries. Wir hatten alle etwas zu essen mitgebracht und konnten bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam picknicken, bevor es anschließend Richtung Arc de Triomphe ging. Natürlich wollten wir uns auch das Shoppingerlebnis in der Galeries Lafayette nicht entgehen lassen, und kehrten deshalb hier ein. Beim Arc de Triomphe trafen wir wiederum auf Herrn Richter, der ebenfalls die Stadt besichtigte. Abschließend kehrten wir nach einem anstrengenden, doch erlebnisreichen Tag in unsere Gastfamilien zurück.

Von Montag bis Freitag verbrachten wir einen Großteil unserer Zeit in den Praktikumsbetrieben, welche unsere Austauschpartner für uns ausgesucht hatten. Die Praktika hätten nicht unterschiedlicher sein können und deckten eine breite Varietät der französischen Arbeitswelt ab:
Einige von uns verweilten in Restaurants und Cafés, wo wir einen tiefen Einblick in die kulinarische Vielfalt Frankreichs erhielten. Andere waren in Grundschulen und Kindergärten untergebracht, wohingegen weitere Teilnehmende in IT-Firmen oder gar bei einem Fernsehsender ihr Praktikum absolvierten. Die Arbeitszeiten variierten ebenfalls von Schüler zu Schüler:

Während sich so mancher bereits am frühen Morgen erheben musste, begann das Arbeitsleben für andere Schüler erst am frühen Nachmittag. Auch das Erkunden der städtischen Umgebung kam in unserer Freizeit nicht zu kurz! Ein paar von uns erhielten zusätzlich sogar einen Einblick in den typisch französischen Schulalltag, welcher in den bestehenden Unterrichtsmethoden als auch im Rahmen des Schulgebäudes sehr von unseren deutschen Gewohnheiten abwich.

Zusammenfassend war das Paris-Praktikum für uns alle eine sehr einzigartige und bereichernde Erfahrung, welche wir definitiv in guter Erinnerung behalten werden! Anfängliche Herausforderungen konnten überwunden werden, und auch unsere Sprachkenntnisse wurden im Verlauf der Woche deutlich verbessert. Gleichfalls haben wir alle einen umfangreichen Einblick in das französische Berufsleben und in den Pariser Alltag erhalten. Paris verbleibt eine Stadt mit einem einnehmenden Charme, welchem auch wir uns nicht entziehen konnten, weshalb der nächste Besuch wohl kaum in allzu großer Ferne liegt.

Wie Herr Richter so schön zu pflegen sagt: „Ce n‘est qu‘un au revoir“. À bientôt, Paris!

Cedric Lehmann und Viktoria Kathke

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